Einsatzfahrzeug: Linxe - SDIS 40 - TLF-W - CCF

Linxe - SDIS 40 - TLF-W - CCF
Linxe - SDIS 40 - TLF-W - CCF
  • Linxe - SDIS 40 - TLF-W - CCF

Einsatzfahrzeug-ID: V190738 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Linxe - SDIS 40 - TLF-W - CCF Kennzeichen FF-270-LA
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région Nouvelle-AquitaineDépartement Landes (40)
Wache SDIS 40 CIS Linxe (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Unimog U 1550 L Auf-/Ausbauhersteller Massias Équipement
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung 2019 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Camion Citerne Feux de Forêt (CCF - Tanklöschfahrzeug-Waldbrand; TLF-W) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 40 im Département Landes , stationiert beim Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Linxe.

Fahrgestell: Mercedes-Benz
Modell: Unimog U 1550 L
Ausbau: Massias Entreprise

Eingesetzt wird das Fahrzeug vorrangig für Wald- und Vegetationsbränden im Einzugsgebiet des Centre d'Incendie et de Secours Linxe.

Ausstattung:

  • Wassertank: 2.800 Liter
  • Wassertank der Selbstschutzanlage: 300 Liter
  • Pumpe: Normaldruck-Feuerlöschkreiselpumpe Johstadt NP 2000 F mit einer Leistung von 2.000 l/min bei 15 bar
  • Pumpe der Selbstschutzanlage: elektrische Pumpe Oberdorfer Pumps 101M mit einer Leistung von 70 l/min
  • Schnellangriffseinrichtung mit 80 m formfesten Druckschlauch DN25 und manueller Aufrollhilfe rechts
  • Schnellangriffseinrichtung mit 120 m Druckschlauch ∅ 45 mm mit angekuppeltem Hohlstrahlrohr und manueller Aufrollhilfe links
  • Selbstschutzanlage an der Kabine bestehend aus 10 Düsen im Überrollbügel und 2 Düsen an den Vorderreifen
  • Überrollbügel außen an der Kabine mit Abdeckung der Front- und Dachpartie
  • Überrollbügel in die Kabine integriert
  • Bullenfänger an der Front
  • Atemschutzanlage in der Kabine mit fest verbautem Pressluftatmer 6.8 l/300 bar und 2 Atemanschlüssen
  • Frontseilwinde mit einer Zugkraft von 68 kN und 35 m Stahlseil
  • Anhängerkupplung
  • GPS-Peilsender

Beladung:

Fahrer- und Mannschaftskabine:

  • 1 Fahrzeugführerweste "Chef d'agrés"
  • 2 Warnwesten "Pompier"
  • 4 Waldbrand-Kittaschen bestehend aus einer Fluchtmaske und einem Fluchtponcho
  • 2 Knickkopfleuchten Adalit L-3000 in Ladestation
  • 4 1.5 Liter Trinkwasserflaschen
  • 1 Pulverlöscher PG9

Aufbau:

  • 1 Feuerwehraxt
  • 1 Feuerpatsche
  • 1 Schaufel
  • 1 Strahlrohr
  • 1 Hohlstrahlrohr
  • Druckschläuche
  • Wasserführende Armaturen

Der CIS Linxe besitzt über ein zweites, baugleiches Fahrzeug. Die Fahrzeuge wurden vom SDIS 40 beim SDIS 33 (Gironde) abgekauft, in Stand gesetzt und in Betrieb genommen.

Laufbahn:

  • 20XX - 2019: SDIS 30 in einem unbekannten CIS
  • 2019 - Heute: SDIS 40 CIS Linxe

Das Camion-Citerne Feux de Forêt oder CCF, ins Deutsche übersetzt ein Tanklöschfahrzeug-Waldbrand, ist der vermutlich am häufigsten anzutreffende Löschfahrzeugtyp für Vegetationsbrände in Frankreich. Das CCF ist ein vergleichsweise einfach konstruiertes, robustes Tanklöschfahrzeug, bei dem großen Wert auf eine möglichst hohe Geländegängigkeit gelegt wird. Es ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCF in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt.

Die CCF sind auf kompakten Fahrgestellen mit Allradantrieb und Einzelbereifung mit einem Gesamtgewicht zwischen 7,5 und 16 Tonnen aufgebaut. Für den Einsatz im Gelände haben die Fahrgestelle einen besonderen Unterbodenschutz gegen mechanische und thermische Beschädigung. Hochgezogene Luftansaugungen und Auspuffanlagen gehören ebenfalls zum Standard. Nur optional sind Seilwinden, in der Regel elektrisch betrieben, für einfache Bergungsaufgaben sowie die Selbstbergung.

Die Besatzung besteht in der Regel aus vier Feuerwehrangehörigen und nimmt in einer Doppelkabine Platz. Seltener sind CCF mit einer nur dreiköpfigen Besatzung und einer einfachen Serienkabine zu finden. Gegen mechanische Einwirkungen wird die Kabine durch zwei Überrollbügel geschützt: Einen außen an der Kabine und einen in der Kabine. Der äußere Überrollbügel dient meist auch gleichzeitig als Rohrleitung für einen Teil der Selbstschutzanlage des CCF. Mit zahlreichen kleinen Düsen lassen sich die komplette Kabine von außen sowie auch alle Reifen mit Wasser benetzten und so vor Hitze und Flammen schützen. Die Selbstschutzanlage wird wahlweise über die Feuerlöschkreiselpumpe des CCF oder eine Elektropumpe gespeist. Letztere ist eine Rückfallebene für den Fall das der Fahrzeugmotor, beispielsweise aufgrund des Brandrauchs, ausfällt und die normale Feuerlöschkreiselpumpe dadurch nicht mehr funktioniert. Für den Betrieb der Selbstschutzanlage muss das CCF mindestens 300 Litern Wasser mitführen, welche zu den 1.500 bis 5.000 Litern Wasser hinzukommen, die das CCF als Löschmittel mitführt. In der Regel wird das Wasser für die Selbstschutzanlage nicht in einem eigenen Tank mitgeführt, sondern im normalen Löschwassertank des CCF. Daher ist der Wassertank so konstruiert, das zur aktiven Brandbekämpfung über die Feuerlöschkreiselpumpe nicht der komplette Tank geleert werden kann, sondern immer die für die Selbstschutzanlage vorgesehene Löschwassermenge zurückbleibt.

Zum Schutz der Fahrzeugbesatzung dient weiterhin eine „Atemschutzanlage“ in der Kabine. Dabei handelt es sich um einen fest in der Kabine verbauten Pressluftatmer, an dem für jedes Besatzungsmitglied ein Atemanschluss angeschlossen ist. Dank dieser Ausstattung kann sich im schlimmsten aller Fälle die Besatzung in die Fahrzeugkabine als Schutzraum zurückziehen und sich dort vom Feuer überrollen lassen. Damit die Fahrzeugbesatzung auch im Brandrauch die Türgriffe an der Kabine findet sind diese bei neueren CCF mit großen weißen Flächen umrahmt.

Der Wassertank stellt bei einem CCF den größten Teil des Aufbaus. Um einen niedrigen Schwerpunkt zu erhalten sind der Tank und damit auch der Aufbau sehr flach gestaltet. Meist noch niedriger als die davorliegende Kabine. An den Tank schließt sich am Heck der offene Pumpenraum an. Meist ist dieser komplett offen gestaltet, seltener sind ein Dach und noch seltener Seitenwände zu finden. Die vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe wird durch zwei Schlauchhaspeln flankiert. Eine mit einem formstabilen Druckschlauch, die andere mit einem normalen Druckschlauch mit 45 Millimetern Durchmesser.

Die wenigen Geräteräume für die puritanische Fahrzeugbeladung werden in der Regel durch einfache Türen verschlossen, welche sich mit etwas Kraft auch bei einem verwundenen Aufbau öffnen lassen.

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Camion Citerne Forestier (CCF) du Service Départemental d'Incendie et de Secours (SDIS) 40 des Landes basé au Centre d'Incendie et de Secous de Linxe sur base d'un Mercedes-Benz Unimog U 1550 L équipé par Massias Entreprise.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Sirena RTB5 auf Steckstange
  • 2 Frontblitzer Axixtech ST6
  • 2 Heckblitzer Axixtech MS4
  • Tonfolgeanlage
Besatzung 1/1 Leistung 114 kW / 155 PS / 153 hp
Hubraum (cm³) 5.958 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 9.500
Tags
k.A.
Eingestellt am 30.05.2023 Hinzugefügt von TitouanS
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