Einsatzfahrzeug: SAL4-1572 - VW Caddy Maxi - DHuFüKw

SAL4-1572 - VW Caddy Maxi - DHuFüKw
SAL4-1572 - VW Caddy Maxi - DHuFüKw

Einsatzfahrzeug-ID: V114220 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname SAL4-1572 - VW Caddy Maxi - DHuFüKw Kennzeichen SAL4-1572
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Saarland
Wache Polizeizentrum Guy Lachmann Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Polizei Organisation Landespolizei
Klassifizierung Diensthundführerkraftwagen Hersteller Volkswagen
Modell Caddy Maxi 2.0 TDI 4motion Auf-/Ausbauhersteller Mosolf
Baujahr 2014 Erstzulassung 2014
Indienststellung 2014 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Diensthundeführerkraftwagen DHuFüKw der Diensthundestaffel der saarländischen Polizei

Fahrgestell: VW Caddy Maxi Trendline 2.0 TDI 4motion
Ausbau: Mosolf
Baujahr: 2014

Technische Daten:
Antrieb: 4x4
Getriebe: 6-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG)
Länge / Breite / Höhe: 1.794 / 2.210 / 1.880 mm

Beladung/ Ausstattung:

  • Nebelzusatzscheinwerfer
  • Kugelkopfanhängerkupplung
  • CD-Radio RCD 310 mit Navigationsfunktion RNS 315
  • Einparkhilfe ParkPilot mit Sensoren an der hinteren Stoßfänger
  • Klimaanlage
  • Standheizung
  • Sitzheizung
  • Motorweiterlaufschaltung
  • Freisprecheinrichtung für Mobiltelefon
  • 2 Digitalfunkgeräte Sepura, je 1 für TMO und DMO
  • 2 LED-Leseleuchten über Fahrer und Beifahrer
  • Transportbox für 2 Hunde mit Ablagefach im Gepäckraum
  • Notfallhammer
  • Anhaltestab
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Digitalfunkgerät Sepura, tragbar

Die Polizei des Saarlandes begann im Jahr 2013 mit der Anschaffung einer Serie von VW Caddy Maxi 4motion mit Ausbau zum Diensthundeführerkraftwagen für die in Bexbach ansässige Diensthundestaffel. Als erstes Fahrzeug dieser Serie konnte im Januar 2014 ein grün beklebter VW Caddy Maxi mit fest montiertem Warnbalken in Dienst gestellt werden. Die weiteren VW Caddy aus dieser Beschaffungsaktion werden als Zivilfahrzeuge mit verdeckter Sondersignalanlage ausgeliefert. Damit bildet der "uniformierte" Caddy gewissermaßen ein Einzelstück innerhalb der Beschaffungsserie. Das Fahrzeug eigent sich zum Transport zweier Hundeführer mit ihren Diensthunden und der notwendigen Ausrüstung.

Wie schon bei den letzten beiden Generationen von Diensthundeführerkraftwagen bei der saarländischen Polizei wählte man auch dieses Mal einen geräumigen PKW mit Allradantrieb als Fahrgestell aus und beauftragte die auf die Ausrüstung von Sonderfahrzeugen spezialisierte Firma Mosolf mit dem Ausbau. Handelte es sich bei den vorhergehenden Diensthundeführerkraftwagen noch um Vito-Kleinbusse von Mercedes-Benz, so entschied man sich nun für den Hochdachkombi Volkswagen Caddy. Beim Fahrgestell handelt es sich um einen VW Caddy Maxi 2.0 TDI 4motion in der Ausstattungslinie Trendline. Wie die Vitos zuvor verfügt auch der Caddy über einen Allradantrieb, neu ist hingegen das Automatikgetriebe, bei Volkswagen als Direktschaltgetriebe bezeichnet. Die Vitos hatten noch konventionelle Schaltgetriebe mit sechs Gängen. Annährend gleich fällt die Motorisierung der Vitos und des Caddy‘s aus: 103 Kilowatt beim Caddy und 110 Kilowatt bei den Vitos. Wegen des niedrigen Gesamtgewichts lässt sich der Caddy aber trotz des etwas schwächeren Dieselmotors deutlich agiler fahren als die alten Vitos der Hundestaffel. Wie schon bei den Vitos verfügt auch der Caddy Maxi über Klimaanlage, Sitzheizung für Fahrer- und Beifahrer und eine Einparkhilfe. Diese besteht aus mehreren Abstandssensoren im hinteren Stoßfänger. Neu hinzugekommen sind ein fest verbautes Navigationssystem und eine Standheizung. Dank der vorhandenen Anhängerkupplung können auch die Hundetransportanhänger der Hundestaffel vom Volkswagen gezogen werden.

Den Ausbau des Volkswagen Caddy Maxi zum Einsatzfahrzeug für die Diensthundestaffel übernahm Mosolf. Zentraler Bestandteil ist die im Gepäckraum eingeschobene Hundetransportbox mit zwei getrennten Abteilen. Um die Box an dieser Stelle unterbringen zu können entfielen die zwei normalerweise beim Ausstattungspaket enthaltenen Einzelsitze der dritten Sitzreihe. Im Vergleich zum Transportboxsystem aus den Vitos fallen die neuen Hundeboxen deutlich heller aus, weil die vergitterte Fläche vergrößert wurde. Anstelle der beiden Schubladen unter der Transportbox gibt es nun ein offenes Fach auf der Box.
Zudem wurde auch die Funk- und Sondersignalanlage von Mosolf eingebaut. Zur Funkanlage gehören zwei MRT-Digitalfunkgeräte (Mobile Radio Terminal) von Sepura. Eines der Funkgeräte dient der Kommunikation über den Netzbetrieb TMO (Trunked Modus Operation), das andere zur Kommunikation über den Einsatzstellenfunk DMO (Direkt Mode Operation). Alternativ können beide Funkgeräte auf verschiedene Betriebsgruppen in ein und demselben Modus eingestellt werden. Für die Funkanlage stehen ein Handbedienteil von Sepura sowie ein kleines Bedienteil zum Auswählen des Funkgerätes und zum Einstellen der Funklautstärke in der Mittelkonsole zur Verfügung. Im gleichen Bedienteil befinden sich auch der Funkhauptschalter und ein Schalter zur Aktivierung der Motorweiterlaufschaltung. Abgerundet wird die Funkausrüstung durch eine Ladeschale für ein HRT-Digitalfunkgerät (Handheld Radio Terminal) zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Über den beiden Sitzplätzen im vorderen Fahrzeugteil wurden von Mosolf zwei zusätzliche LED-Spots als Arbeitsbeleuchtung angebracht.

Die Sondersignalanlage des Diensthundeführerkraftwagens setzt komplett auf moderne LED-Technik und setzt sich aus Produkten von FG Hänsch zusammen. Als Warnbalken ist ein DBS 4000 mit Alley Lights als Umfeldbeleuchtung und einem Arbeitsscheinwerfer verbaut. Die Umfeldbeleuchtung und der Arbeitsscheinwerfer können im Stand oder bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 20 Kilometern pro Stunde eingeschaltet werden. Ergänzt wird die Ausstattung des Warnbalkens noch durch zwei blaue Zusatzkennleuchtenmodule nach vorne und insgesamt vier gelbe Blinkermodule, jeweils zwei nach vorne und hinten. Die gelben LED-Blinker im Balken sind mit dem Warnblinker des Fahrzeuges synchronisiert. Der Diensthundeführerkraftwagen ist damit das erste und bislang einzige Fahrzeug mit dem DBS 4000-Warnbalken im ansonsten eher von Hella-Sondersignalanlagen dominierten Fuhrpark der saarländischen Polizei. Als Frontblitzer kommen Sputnik nano und als Heckblitzer in der Gepäckraumklappe Typ 43 LED zum Einsatz. Die akustische Sondersignalanlage besteht aus zwei abgesetzt hinter dem Kühlergrill montierten Hänsch-Druckkammerlautsprechern. Gesteuert wird die komplette Sondersignalanlage über ein Handbedienteil HABE 300 von Hänsch. Im Gegensatz zu den Vorgängerfahrzeugen auf Mercedes-Benz Vito wurde am Volkswagen Caddy komplett auf Anhaltesignalgeber verzichtet.

Die saarländische Landespolizei ist zusammen mit der von Bayern die letzte Landespolizei in Deutschland die mit Stand 2014 noch Einsatzfahrzeuge in grüner Farbgebung beschafft und flächendeckend einsetzt. Der silbern lackierte VW Caddy wurde daher mit einer umlaufenden grünen Bauchbinde beklebt. Ebenso wurde die Motorhaube mit grüner Folie beklebt. Die Bauchbinde wird an den Seiten und am Heck durch eine aus Gaps bestehende weiße Konturmarkierung abgeschlossen. An allen Seiten des Fahrzeuges findet sich der weiße Schriftzug "Polizei" wieder.

Vielen Dank an die Pressestelle des Landespolizeipräsidiums, die Direktion Zentrale polizeiliche Dienste sowie die Diensthundestaffel für die kurzfristige Ermöglichung des Fototermines!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken FG Hänsch DBS 4000 mit
    • 2 LED-Kennleuchtenmodulen Hauptkennleuchte HKL
    • 2 blaue LED-Zusatzkennleuchtenmodulen (Zusatzblitzer) nach vorne
    • 4 gelbe LED-Blinkermodule (Zusatzblitzer), je 2 nach vorne und hinten
    • Arbeitsscheinwerfer ASW nach vorne (Optionales Lichtmodul OLM)
    • Alley Lights
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik nano
  • 2 Heckblitzer FG Hänsch Typ 43 LED
  • 2 Druckkammerlautsprecher FG Hänsch DKL 600 mit akustischer Sondersignalanlage Typ 620
Besatzung 1/1 Leistung 103 kW / 140 PS / 138 hp
Hubraum (cm³) 1.968 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.415
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Eingestellt am 01.03.2014 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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