Einsatzfahrzeug: WSA Lübeck - Gewässerschutzschiff - Scharhörn

WSA Lübeck - Gewässerschutzschiff - Scharhörn
WSA Lübeck - Gewässerschutzschiff - Scharhörn
  • Küstenwache - Lübeck - "Scharhörn"
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Einsatzfahrzeug-ID: V27644 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname WSA Lübeck - Gewässerschutzschiff - Scharhörn Kennzeichen Scharhörn
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BundesbehördenWasser- & Schifffahrtsverwaltung
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Polizei Organisation Wasser- & Schifffahrtsverwaltung
Klassifizierung Küstenwachtschiff Hersteller Rheinwerft (Gutehoffnungshütte Sterkrade Duisburg), Walsum
Modell Gewässerschutzschiff Auf-/Ausbauhersteller k.A.
Baujahr 1974 Erstzulassung 1974
Indienststellung 1974 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Mehrzweckschiff des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lübeck.
Das Schiff wird auch als Feuerlöschboot bei Schiffsbränden und bei der Bekämpfung von ausgelaufenen Öl genutzt.
Standort ist der Hafen Kiel.

technische Daten

  • Schiffsrumpf: einfache Hülle, teilweise doppelter Boden
  • Lüa: 56,12 m
  • registrierte Länge: 51,23 m
  • Länge Vordeck: 18,85 m
  • Büa: 14,30 m
  • registrierte Breite: 14,00 m
  • Freibord: 0,50 m
  • Seitenhöhe: 5,18 m
  • Tiefgang: 4,20 m
  • Vermessung: 1.305 GT, 391 NT
  • Tragfähigkeit: 908 tdw
  • Maschine: 2 x 12-Zylinder-MTU-Diesel, 12 V 4000 M 60, je 1.286 KW
  • Antrieb: 2 Verstellpropeller
  • Querstrahlruder: Bugstrahlruder 500 KW, Bugmanövrierhilfe 321 KW
  • Geschwindigkeit: 14 kn
  • Besatzung: 13
  • Ladeluke: 3,80 x 3,80 m

Einsatzzwecke

  • Tonnenlegen (Unterhaltung der Schifffahrtszeichen)
  • Schifffahrtspolizei
  • Schadstoffunfallbekämpfung
  • Feuerlöschen
  • Notschleppen

Schadstoffunfall-Bekämpfungsausrüstung

  • 2 Aufnahmeskimmer à 13,5 m Länge
  • 2 Separationsanlagen (Durchsatz bei Rohöl je 320 m³)
  • Ladetankvolumen zur Aufnahme von Öl 438 m³
  • Ölsperren 400 m Hochseesperren
  • 2 Leichterungssysteme max. 180 / 500 m³
  • 2 Hochseefender
  • 1 Ölgreifer
  • 1 Sonar-Gerät zur Ortung von verpackten Schadstoffen auf dem Meeresboden

Feuerbekämpfungseinrichtungen

  • 2 Feuerlöschmonitore für Wasser (10m³/min, 120-130 m Wurfweite)
  • 2 Feuerlöschmonitore für Wasser und Schaum (4 m³/min, 50-60 m Wurfweite)
  • Einsatzkräfte derFeuerwehr können in geschützten Räumen untergebracht werden

Gasschutzausrüstung

Zum Schutz der Besatzung vor toxischen und ätzenden Substanzen und zur Vermeidung von Selbstzündungsreaktionen durch elektrische Bauteile im Schiffsinnern ist die Scharhörn mit einer Schutzluftanlage ausgerüstet

Krananlagen

1 Arbeitskran mit 120 (50) kN Tragkraft bei 12 (18) m Ausladung für Tonnenarbeiten

Schleppwinde

  • 2 Schleppwinden mit je 86 kN Zugkraft
  • 2 Friktionsbremsen mit einer Haltekraft von 1.300 kN

Die Scharhörn ist eines der großen Mehrzweckschiffe der Wasser- und Schiffahrtsämter in Deutschland. Es dient vorragig zur Unterhaltung der Seewege auf der Ostsee, zudem dient sie als Arbeitsmittel zur Erfüllung der Schiffahrtspolizeilichen Aufgabeen des WSA Lübeck. Bereits im Jahr 1973/1974 gebaut, wurde es als Ostertor in Dienst gestellt. Im Jahr 1982 erfolgte die Umtaufe zur Scharhörn. Sie ist damit eines der ältesten Schiffe in den Reihen der WSA und wurde bereits zweimal umgebaut/den neuen Anforderugen angepasst.

Bootsdaten:

  • Name: Scharhörn
  • ex: Ostertor (bis 4. Januar 1982)
  • Typ: Mehrzweck- und Schadstoffunfall-Bekämpfungsschiff
  • Rufzeichen: DGOQ
  • IMO-Kennung: 7349455
  • MMSI-Nummer: 211219990
  • Werft: Rheinwerft (Gutehoffnungshütte Sterkrade Duisburg), Walsum
  • Baunummer: 1112
  • Kiellegung: 27. September 1973
  • Stapellauf: 9. Februar 1974
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 13 Leistung 2.572 kW / 3.497 PS / 3.449 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
k.A.
Eingestellt am 27.04.2009 Hinzugefügt von Sachse
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