Der zuvor beim Aufbauhersteller Bachert im Vertrieb tätige Michael Thoma wagte 1987 den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit der Thoma Feuerwehrfahrzeuge GmbH & Co. KG gründete der gelernte KFZ-Meister zunächst einen Handelsbetrieb für gebrauchte Einsatzfahrzeuge mit angeschlossener Reparaturwerkstatt. Von Thoma wurden ausgesonderte Einsatzfahrzeuge erworben, in der eigenen Werkstatt aufgearbeitet, wenn nötig repariert und anschließend verkauft. Auf Kundenwunsch hin wurden die Gebrauchtfahrzeuge auch an die Bedürfnisse ihres neuen Besitzers hin angepasst. Neben dem Gebrauchtwagenhandel entwickelte sich bei Thoma zusehends noch ein weiteres Standbein: Der Auf- und Ausbau neuer Einsatzfahrzeuge. Die an den Gebrauchtfahrzeugen durchgeführten Modifikationen wurden im Lauf der Jahre immer größer und umfangreicher, da war der Schritt zur Konstruktion gänzlich neuer Aufbauten nicht mehr all zu weit. Spätestens ab 2005 bezeichnete sich Thoma selbst als Aufbauhersteller für Einsatzfahrzeuge. Gebaut wurden Einsatzfahrzeuge jeder Größenordnung vor allem für Feuerwehren, aber auch für andere Hilfsorganisationen. Einzig an Hubrettungsfahrzeuge wagte sich Thoma nie heran. Im Jahr 2014 ging Thoma eine Kooperation mit dem polnischen Mitbewerber Wawrzaszek Inżynieria Samochodów Specjalnych (WISS) ein und erwarb von diesem unter anderem verschiedene Aufbaukomponenten. Nur ein knappes Jahr später wurde Thoma von seinem vorherigen Kooperationspartner WISS übernommen. Das neue Unternehmen firmierte zunächst als Thoma-WISS, mittlerweile jedoch als WISS GmbH und Co. KG Feuerwehrfahrzeuge.